«Gateway: So nicht!»

Komiteegründung

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Am Freitag, 22. April 05 hat in Geroldswil auf Initiative der Arbeitsgruppe Gateway der FDP des Bezirks Dietikon das überparteiliche Komitee "Gateway: So nicht!" seine Gründungsversammlung abgehalten. 

Zweck des Komitees ist, gegen den beim Rangierbahnhof Limmattal geplanten Gateway für den kombinierten Güterverkehr anzutreten, die Bevölkerung zu sensibilisieren, die negativen Auswirkungen des Projekts auf Lebensqualität und Image des bereits übermässig belasteten Limmattals zu thematisieren, sowie den Gemeindebehörden der betroffenen Gemeinden den für sie notwendigen Support und den Rückhalt der Bevölkerung zu organisieren. 

Die Versammlung bestimmte die folgenden Personen als Co-Präsidium: Karin Boog, Umweltkommission Oetwil a.d.L., Pierre Dalcher, Präsident SVP Bezirk Dietikon, Martin Müller, Präsident FDP Bezirk Dietikon. 

Die folgenden Personen haben sich bislang dem Komitee angeschlossen: Reto Armuzzi, Bassersdorf, Rolf Bärenbold, lic. oec. HSG, Weiningen, Ueli Bayer, Gemeinderat FDP, Dietikon, Reto Cavegn, Kantonsrat FDP, Oberengstringen, Rosmarie Frehsner, Kantonsrätin SVP, Dietikon, Daniel Gfeller, Präsident FDP Spreitenbach, Willy Haderer, Kantonsrat SVP, Gemeindepräsident, Präs. ZPL, Unterengstringen, Franz Heller, Geroldswil, Trudi Heller, Geroldswil, Ursula Hofstetter, Gemeindepräsidentin FDP, Geroldswil, Andreas Lehmann, Oetwil a.d.L., Peter Mohr, dipl. Ing. ETHZ, Oetwil a.d.L., Dr. Elisabeth Müller-Forrer, Gemeinderätin FDP, Dietikon, Otto Müller, Dietikon, Peter Ohnsorg, Präsident SVP Oetwil a.d.L., Angelica Slongo Mohr, Gemeinderätin FDP, Oetwil a.d.L., Paul Studer, Gemeindepräsident FDP, Oetwil a.d.L., Peter Wiederkehr, Rechtsanwalt, Dietikon, Esther Wyss-Tödtli, Gemeinderätin SVP, Dietikon. 

Das Interesse von so vielen engagierten Verantwortungsträgern an der Gründungsversammlung unterstreicht die Wichtigkeit des Anliegens für unser Tal. 

Das Komitee versteht sich explizit als überparteilich und ist bestrebt, weitere Mitglieder aus allen Bevölkerungskreisen, Parteien und Verbänden zu gewinnen. Dabei sollten allfällig vorhandene unterschiedliche Ideen über die weitere Nutzung des Landes in den Hintergrund treten, verkommen diese schliesslich alle zur Makulatur, wenn der Gateway in der geplanten Form gebaut wird. 

Vom durch den Gateway verursachten Lastwagenmehrverkehr von jährlich ca. 100'000 Fahrten bis ins Jahr 2025 ist die ganze Limmattaler Bevölkerung betroffen. Im selben Kontext ist ebenfalls die Verlegung des Güterbahnhofs Altstetten sowie die geplante Konzentration von Rangierverkehr im RBL zu sehen. 

Der Mehrverkehr trifft auch auf ein bereits stark belastetes Strassennetz, wie ein im Internet zugänglicher Bericht ausführt. Ebenfalls betrachten wir es als skandalös, dass aus der im selben Bericht enthaltenen Aussage, der durch den Gateway induzierte Mehrverkehr führe "aufgrund der sehr hohen Vorbelastung" zu keinen spürbaren Änderungen, bisher nicht die richtigen Schlüsse gezogen wurden.